„Eine Gleichbehandlung sollte schon da sein“
WP vom 03.08.2016 von Alexander Bange
Foto: Alexander Bange
Mellen. Um das Thema kommen wir nicht herum. „Hallo und Herzlichen Glückwunsch, Herr Landtags-Kandidat“, sage ich.
Marco Voge kann sich das Lächeln nicht verkneifen. Wir treffen uns an einem der heißesten Tage des Jahres 2016, um gemeinsam zu einem seiner Lieblingsorte in Mellen zu gehen – der neuen Aussichtsplattform.
Bevor es um Mellen geht, geht es aber um den 9. Juni dieses Jahres. Hotel Kaisergarten, seine Sensations-Kandidatur mit 130 Stimmen für die Landtagswahl am 14. Mai 2017. Wie sein erstes Gefühl nach Ergebnis-Bekanntgabe war? „Ich habe gefühlt minutenlang in den Armen meiner Frau Pamela gelegen. Sie hält mir immer den Rücken frei. Pure Freude.“
Wie viele Glückwünsche ihn erreicht haben? „Mehr als 200. Anrufe, SMS, WhatsApp oder via Facebook. Sogar eine sehr nette Karte.“ Ob er nicht enttäuscht sei über die ausgebliebene Rückendeckung des Balver CDU-Stadtverbandes im Vorfeld der Kandidatur? „Ich habe mir diese Unterstützung fürwahr anders erhofft, jene Unterstützung aber aus vielen Richtungen und auch von vielen aus Balve erhalten.“
Seit dem 10. Dezember 2014 ist Marco Voge Ortsvorsteher in Mellen. Fast zwei Jahre ist das nun her, aber an diese spektakuläre Woche kann er sich noch sehr gut erinnern. Geburt seiner Tochter Hanna, Ernennung zum Ortsvorsteher, Hochzeitstag, Geburtstag – viel los im Hause Voge.