Mellen - ein Dorf im Sauerland

„Der Advent kann kommen“

Mellenerin trifft schon Vorbereitungen für 2021

SV vom 08.02.2021von Julius Kolossa (Foto: Julius Kolossa)

Im Februar schon an den Dezember denken – für Ursula Dransfeld kann die Adventszeit nicht früh genug beginnen. Das plant sie für 2021.

Mellen – „Die 24 Adventsfenster im vergangenen Jahr waren ein so voller Erfolg, dass es in diesem Jahr eine Neuauflage geben wird“, verspricht die Mellenerin Ursula Dransfeld, die mit Solveig Flörke und Siggi Drees im November innerhalb von einer Woche die ersten „Mellener Adventsfenster“ in die Tat umsetzte.

Nach der gelungenen Premiere (Dransfeld: „Es gab nur positive Resonanz“) zog das Trio vor einigen Tagen eine Bilanz der Aktion, die mit vielen Fotos begleitet wurde. „Wir haben bereits jetzt schon jeden der 24 Adventstage mit einem Fenster vergeben können.“ Neu ist in diesem Jahr, dass die Schützenbruderschaft, der Sportverein Rot-Weiß Mellen, die Feuerwehr und der Männergesangverein an jeweils einem Wochenende eine Aktion anbieten werden.

Ursula Dransfeld: „Es ist schön, dass wir diese großen Vereine für uns gewinnen konnten. Daneben aber bleiben auch Fixpunkte mit dem Nikolausfenster am 6. Dezember im alten Friseurladen, aber auch dem geschmückten Pfarrheim-Fenster sowie am Landmarkt und natürlich am 24. Dezember an der Kirche.“

Bereits im November zeichnete sich ab, dass die „Adventsfenster in Mellen“ eine gute Idee waren, denn weit über 24 Haushalte wollten mitmachen, so dass eine Warteliste angelegt werden musste. Und diese Listenplätze zogen jetzt. „Der Advent kann kommen“, sagt Dransfeld bereits im Februar. Bis dahin, hofft sie zumindest, sollte auch eine Entspannung der Pandemielage eingetreten sein, so dass Begegnung und Gemeinschaft vor den Fenstern möglich wären.

Doch bereits im Sommer werden die Adventsfenster wieder in aller Munde sein, denn dann ist diese Aktion in Text und mit Fotos Bestandteil der Bewerbung für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Mellen hat bereits in der Vergangenheit mit Erfolg daran teilgenommen: Die Goldmedaille gab es 1991, Silber im Jahr 2006. Damals hieß der Wettbewerb noch „Unser Dorf soll schöner werden.“

Ortsvorsteher Daniel Schulze-Tertilt (CDU) nimmt diesen Beitrag, der von Ursula Dransfeld, Solveig Flörke und Siggi Drees zusammengestellt wird bis zum Wettbewerb, gerne mit in die Bewerbungsmappe. „Ein toller Beitrag aus dem Dorf“, lobt er im Gespräch mit der Redaktion das Engagement der drei Frauen.

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